Hans Goslar war ein deutsch-jüdischer Kinderarzt und ein Holocaustüberlebender. Er wurde am 12. Juli 1928 in Berlin geboren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er zusammen mit seiner Familie von den Nazis verfolgt. 1943 wurde die Familie Goslar ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Dort konnte Hans Goslar dank seines medizinischen Wissens als Krankenpfleger arbeiten und überlebte somit die schwere Zeit im KZ.
Nach dem Krieg studierte Hans Goslar Medizin in Berlin und wurde später Kinderarzt. Er spezialisierte sich auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Kindern. Goslar war auch politisch aktiv und setzte sich für Erinnerungsarbeit und Aufklärung über den Holocaust ein. Er hielt zahlreiche Vorträge an Schulen und sprach über seine Erlebnisse als Holocaustüberlebender.
Hans Goslar war auch eng mit Anne Frank befreundet. Die beiden kannten sich bereits aus der Vorkriegszeit, als sie Nachbarn in Amsterdam waren. Ihre Freundschaft setzte sich im Konzentrationslager fort, und Goslar war einer der letzten Menschen, der Anne Frank vor ihrer Deportation in ein Vernichtungslager sah.
Hans Goslar starb am 2. März 2016 im Alter von 87 Jahren. Er hinterließ seine Frau, Kinder und Enkelkinder. Sein Leben und sein Überleben während des Holocausts bleiben ein wichtiges Zeugnis für das Gedenken an die Opfer und die Wichtigkeit, die Erinnerung daran wachzuhalten.
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